Gletscher entstehen, wenn in einem Gebiet über mehrere Jahre der gefallene Schnee im Sommer nicht vollständig abschmilzt. Durch wiederholtes Auftauen und Wiedergefrieren entsteht aus den Schneekristallen Firn. Firn ist weißes graupelartiges Eis, das während des Sommers nicht schmilzt. In den Folgejahren lagert sich Schneeschicht über Schneeschicht. Der Druck auf das Firneis wird zunehmend stärker, wodurch das Eis deformiert und verdichtet wird, bis schließlich aus weißem Firneis durchsichtiges, bläulich bis grünlich schimmerndes Gletschereis entsteht.
Gletscher und Wasser
Die Entstehung eines Gletschers

Gletscherspalten

Durch Unebenheiten im Gletscherbett und unterschiedliche Fließ - Geschwindigkeiten innerhalb des Eiskörpers entstehen Dehnungs- und Scherkräfte, die zu Rissen im Gletscher führen. Diese nennt man Gletscherspalten.
Ausgewählte Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern
Pasterze/Großglockner
Die Großglockner Hochalpenstraße führt in 36 kunstvoll angelegten Kehren bis auf 2.571 Meter und endet am längsten Gletscher der Ostalpen, der Pasterze.
Kitzsteinhorn
Der Mythos Kitzsteinhorn: mehr als ein Gletscher. DER Gletscher. Umgeben von den höchsten Gipfeln Österreichs, eröffnet sich hier das Abenteuer Berg von seiner gewaltigsten Seite: Schneevergnügen im Sommer für die ganze Familie auf 3.000 Metern, traumhafte Wanderungen in der hochalpinen Natur, Mountainbike Freeride Trails und die ganzjährig geöffnete Gipfelwelt 3000 mit spektakulären Panoramablicken.
Uttendorf/Weißsee
Die Ausstellung am Weißsee wurde in Kooperation mit den ÖBB direkt im klassischen hochalpinen Raum - errichtet. Die Klimaveränderung und die daraus entstehenden Einflüsse auf Gletscherrückgang und Wetter in der Region sind Kerninhalte dieser Ausstellung.